Achtung Weihnachtsstress! Warum du dir den dieses Jahr sparen solltest

20.11.2019 Achtung Weihnachtsstress! Warum du dir den dieses Jahr sparen solltest

 

Gehörst du auch zu den Menschen, die jedes Jahr kurz vor Weihnachten durch die Geschäfte rennen, um noch kurz vor knapp die letzten Weihnachtsgeschenke zu besorgen? Der Umsatz des Einzelhandels in Deutschland im Weihnachtsgeschäft steigt seit Jahren kontinuierlich an und erreichte 2019 einen bisherigen Höchstwert von 101,9 Milliarden Euro in Deutschland. Mit deinen Last-Minute-Einkäufen kurz vor Weihnachten bist du also nicht alleine. Überfüllte Geschäfte, ausverkaufte Regale und genervte Verkäufer – Juhu, Weihnachtsshopping!

Ich kenne das leider bestens. Und es endet jedes Jahr wieder damit, dass ich so schnell wie möglich wieder raus will aus dem Irrsinn. Also lieber einfach das erstbeste Geschenk für Oma und Opa mitnehmen und noch schnell ein Spielzeug für das Patenkind. Auf den Preis schaue ich dabei oft gar nicht so genau – Hauptsache raus hier. Im Endeffekt ärgere ich mich aber dann doch über mich selbst und nehme mir vor, mich nächstes Jahr früher darum zu kümmern, mir passende Geschenke zu überlegen und vor allem nicht wieder alles auf den letzten Drücker zu besorgen.

Trotzdem, den ganzen Weihnachtsangeboten zu widerstehen, fällt echt nicht leicht. Dabei kann Weihnachten auch ohne teure Weihnachtsgeschenke und vorweihnachtlichen Shoppingstress wunderschön sein.

 

Unnötige Ausgaben und Vorweihnachtsstress

Abgesehen davon, dass solche Last-Minute-Weihnachtsgeschenke den Beschenkten meist nicht wirklich gefallen, ist es doch auch schade um das Geld, wenn das Geschenk nur in der Schublade verschwindet und nach Weihnachten nie wieder angesehen wird. Wie viele Tassen hast du schon von deinen Freundinnen geschenkt bekommen oder Pflegeprodukte, die du nie verwendet hast? Oder wie viele Krawatten hast du in deinem Schrank, die du noch nie getragen hast? So sammelt sich viel zu viel unnötiger Kram an. Im besten Fall findet sich jemand, der wirklich Freude damit hat. Aber wie oft machen wir uns schon die Mühe, Dinge auszusortieren, zu verkaufen oder weiter zu verschenken?

Unnötige Last-Minute-Geschenke nehmen zuhause eigentlich nur Platz weg und es kostet Zeit, sie wieder auszusortieren. Jeder, der schon einmal von der schrulligen alten Tante das 10. Paar Socken geschenkt bekommen hat, weiß zudem: Es kostet auch Nerven, so zu tun, als würde man sich darüber freuen. Aber vor allem kostet es eins, nämlich Geld.

 

Schuldenfalle Weihnachten

Fast 500€ gibt jede/r Deutsche jedes Jahr für Weihnachtsgeschenke aus. Kein Wunder also, dass das Weihnachtsgeschäft, also die Monate November und Dezember zu den umsatzstärksten im Handel gehören. Um das Weihnachtsgeschäft auch weiter anzukurbeln, lassen sie die Unternehmen zusätzlich zahlreiche Werbe- und Rabattaktionen einfallen, die noch mehr Kunden anlocken sollen. Diese Angebote verleiten uns Konsumenten schnell dazu, etwas zu kaufen, dass wir uns eigentlich gar nicht leisten können und wir geben Geld aus, dass wir gar nicht haben.

12 Millionen Deutsche verschulden sich so jedes Jahr für Weihnachtsgeschenke. Auch in Österreich kauft jeder Zehnte seine Weihnachtsgeschenke auf Pump. Erschreckende Zahlen wie ich finde. Und dabei vergessen wir schnell, dass auch nach Weihnachten oftmals noch große Ausgaben auf uns zukommen wie Jahresprämien für Versicherungen und andere, Anfang des Jahres fällige Gebühren wie Jahreszahlungen oder Mitgliedschaftsbeiträge.

 

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Geschenke, die wir gar nicht brauchen

Am liebsten verschenken Deutsche Bücher und Gutscheine. Diese werden dann aber oftmals nicht einmal gelesen oder eingelöst. Geld zu verschenken gilt hierzulande verbreitet als „zu unpersönlich“. Der Beschenkte könnte ja denken, man habe sich keine Gedanken zu seinem Geschenk gemacht. Also besser etwas verschenken, dass man gar nicht gebrauchen kann? Also wenn ihr mich fragt, mit Geld kann ich viel mehr anfangen als mit dem 15. Buch, dass mich eigentlich gar nicht interessiert.

Hast du Kinder? Dann hast du dich sicherlich auch schon das ein oder andere Mal über unnötige Geschenke von den Großeltern oder anderen Verwandten geärgert, die deine Kinder gleich wieder links liegen gelassen haben. Wäre es nicht viel sinnvoller, sich zusammenzutun und gemeinsam ein größeres, wirklich benötigtes Geschenk zu kaufen? Wie wärs zum Beispiel mit einem neuen Fahrrad oder einer Skiausrüstung? Daran haben deine Kinder sicher auch länger eine Freude als mit noch einer Puppe oder einem zusätzlichen Feuerwehrauto. Mit Monkee kannst du dafür ganz einfach und super schnell Verwandte und Bekannte zu gemeinsamen Sparzielen einladen.

 

Es muss nicht jedes Jahr mehr sein

Noch größer, noch mehr, noch teurer – Sogar beim Schenken wollen wir uns übertreffen. Wer hat dieses Jahr das größte Geschenk? Nicht nur unter Kindern wird neidisch auf die Geschenke der Anderen geschaut. Auch wir Erwachsene können uns da mal an der eigenen Nase packen. Muss es jedes Jahr mehr sein? Durchschnittlich 10.000 Dinge besitzt jeder von uns schon. Braucht es da wirklich noch mehr unnötige Geschenke? Sonst reden wir doch auch andauernd über Nachhaltigkeit, Umweltschutz und bewussten Konsum. Warum vergessen wir das denn dann vor Weihnachten plötzlich?

Magische Weihnachten müssen außerdem gar nicht viel kosten. Tipps, wie du auch bei wenig Budget, tolle Weihnachten verbringen und ganz einfach Geld einsparen kannst, findest du auch auf unserem Blog.

Oder wie wär es dieses Jahr einmal damit, ganz bewusst, weniger zu verschenken? Das heißt nicht, das kleinere Geschenke weniger wert sind. Ganz im Gegenteil! Ein selbstgebastelter Deko-Kranz oder selbst gebackene Kekse? Darüber freut sich doch jeder! Es gibt unzählige Möglichkeiten, Weihnachtsgeschenke selbst zu basteln. Und eigentlich sind die dann auch viel wertvoller als alles Gekaufte, oder?

Studien haben außerdem nachgewiesen, dass uns zu viel Konsum und Materialismus sogar krank machen können. Personen, denen materielle Ziele sehr wichtig sind, zeigten weniger Lebensfreude und Selbstverwirklichung und gleichzeitig mehr depressive Muster und Ängstlichkeit als Menschen, denen es wichtig war, einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten oder gute Beziehungen zu haben. Außerdem zeigten diese Personen deutlich mehr physische Stress-Symptome, wie Kopfschmerzen, Magenprobleme, usw. als weniger Status-orientierte Personen. Ein starker Fokus auf materielle Dinge wirkt sich also generell negativ auf unser allgemeines Wohlbefinden auf.

 

Wie wärs mit Wichteln?

Oder wie wäre es dieses Jahr einmal mit Weihnachtswichteln? Funktioniert super unter Erwachsenen oder mit älteren Kindern. Ein paar Wochen vor Weihnachten werden die Wichtel verlost, alle Teilnehmenden ziehen ein Los und sind dann für dessen Geschenk zuständig. Besonders spannend wird’s, wenn man nicht verrät, wer wen gezogen hat. So kommt neben der Vorfreude auch noch die Neugier hinzu. An Weihnachten dürfen erst alle raten, wer ihr Wichtel ist und dann wird aufgelöst. Spannung garantiert! Und statt jedem eine Kleinigkeit zu kaufen, kann man so mehr Geld für ein wirklich sinnvolles Geschenk ausgeben und spart sich insgesamt noch mehr Stress und auch Geld!

 

Und egal wie du Weihnachten am liebsten verbringst und wie viel Geld du dafür ausgibst, das Wichtigste ist im Endeffekt doch die Zeit mit seinen Liebsten. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten! 🙂

 

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