Behavioural Finance. Oder warum wir auch bei Finanzfragen nicht immer rational sind

14.08.2019 Behavioural Finance. Oder warum wir auch bei Finanzfragen nicht immer rational sind

 

Kannst du dich noch daran erinnern, was du als Erstes gemacht hast, nachdem du beschlossen hast, deine Finanzen in die Hand zu nehmen, zu investieren oder einfach zu sparen? Höchstwahrscheinlich hast du erst einmal eine bekannte Suchmaschine um Rat gefragt. Woher ist das weiß? Also ich habe zuerst einmal „wie sparen?“ und „wie investieren?“ gegoogelt und mich durch mindestens 20 dort vorgeschlagene Beiträge gequält. Und damit bin ich offensichtlich nicht alleine. „Wie sparen?“ und „wie investieren?“ gehören nämlich zu den beliebtesten Suchanfragen.

Trotzdem ist es schwierig, gute Informationen und Tipps zu diesen Themen zu finden. Geld, Sparen und Investieren sind vermeintlich komplexe Themen und genauso kompliziert sind zahlreiche Beiträge dazu. Oder sie bleiben zu oberflächlich. Schlussendlich blieb mir die Arbeit nicht erspart, die für mich passenden Tipps zusammen zu schreiben. Trotzdem fällt es mir oftmals schwer, mich auch daran zu halten und rationale Entscheidungen zu treffen. Und das obwohl ich weiß, dass es gerade bei diesen Themen besonders wichtig ist, wohlüberlegt und nicht intuitiv zu entscheiden. Kommt dir dieses Dilemma bekannt vor? Um es schon einmal vorwegzunehmen, das liegt nicht (nur) an deiner Konsequenz.

 

Zu hohe Ziele

Ziele sind extrem wichtig, auch wenn es um die Themen Sparen und Investieren geht. Sie helfen dir, fokussiert und motiviert zu bleiben. Allerdings können sie auch das Gegenteil bewirken, nämlich wenn die gesteckten Ziele einfach zu hoch sind. Deshalb ist es super wichtig, sich realistische Ziele zu setzen. Auch wenn das ab und zu schwerfällt, überlege dir, was tatsächlich möglich ist. Hier findest du Tipps, die dir helfen, deine so definierten Ziele auch wirklich zu erreichen.

 

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Menschen sind emotional und impulsiv

Sagt dir das Konzept des Homo oeconomicus etwas? Diese Theorie geht davon aus, dass man für die Wahl der richtigen Investitions- oder Sparmethode,

  1. alle verfügbaren Informationen sammeln,
  2. sich von ihrer Vertrauenswürdigkeit und Gültigkeit überzeugen
  3. und alle möglichen Folgen bedenken sollte.
  4. Auf Basis dieses Prozesses sollte dann eine rationale Entscheidung und Auswahl getroffen werden.

Damit wäre sichergestellt, dass Menschen immer die objektiv vernünftigste Entscheidung treffen und diese deswegen auch bis zu einem gewissen Grad vorhersehbar und planbar sind.

Klingt ziemlich kompliziert und aufwändig? In der Realität funktioniert dieses Konzept auch nur bedingt. Selbst bei wichtigen Investitionsentscheidungen unterlaufen uns immer wieder Fehler. So sehr wir uns auch bemühen, rationale Entscheidungen zu treffen, diese sind nie losgelöst von unseren Erfahrungen und Gefühlen. Können sie auch nicht sein, immerhin sind wir Menschen. Und das ist auch gut so.

Emotionen müssen aber nicht immer schlecht sein, auch nicht im Zusammenhang mit Finanzentscheidungen. Ganz im Gegenteil. Wir müssen nur lernen, sie richtig einzuschätzen und bei unseren Erwartungen mit einzubeziehen. Und je mehr du über die sozialen und psychologischen Muster weißt, die dein Verhalten beeinflussen, desto besser kannst du damit umgehen. Und vermeidest so auch Frust, wenn du mal weniger Sparen kannst als gewünscht oder deine Investitionen sich nicht rentieren. Es gibt sogar eine eigenen Wissenschaft, die sich nur damit beschäftigt, wie Emotionen unsere Finanzentscheidungen beeinflussen: „Behavioural Finance“.

 

Behavioural Finance als Gegentheorie zum Homo oeconomicus

Keine Sorge, ich verschone dich ab jetzt auch wieder mit wissenschaftlichen Fachausdrücken. Trotzdem ist es wichtig, zu verstehen, wie wir ticken, auch oder gerade wenn wir Finanzentscheidungen treffen. Wir tun nicht immer das, was die Wissenschaft von uns erwartet oder was objektiv gesehen „am Besten“ wäre. Aber warum nicht? Der Behavioural-Finance-Ansatz will genau das erklären, also warum Menschen welche Investitionsentscheidungen treffen. Dafür kombiniert er Erkenntnisse aus der Ökonomie, den Verhaltenswissenschaften und der Soziologie. Zentral ist auf jeden Fall die Erkenntnis, dass Menschen oft anders handeln, als die Wissenschaft und Rationalität von ihnen erwarten würde.

Was heißt das also für dich? Deine Ziele mal nicht zu erreichen so schnell zu erreichen, dich um zu entscheiden oder einfach mal keine Lust zu haben, dich damit zu beschäftigen, ist ganz normal. Damit bist du nicht alleine. Das Wichtigste ist aber, deine großen Ziele nie aus den Augen zu verlieren!

 

Sei nicht zu streng mit dir!

Auch wenn wir versuchen, immer alles möglichst perfekt zu machen, manchmal funktioniert es einfach nicht. Aber das ist auch kein Weltuntergang. Sei nicht zu streng mit dir. Gönn dir auch mal eine Pause und starte dann wieder mit neuer Energie! Und auch digitale Apps können dir helfen, deine finanziellen Ziele zu erreichen. Versuchs doch mal mit Monkee’s Hilfe 😉

 

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Wir sind Monkee

Sparen und der richtige Umgang mit Geld haben viel mit Einstellung und ein bisschen mit Wissen zu tun. Genauso wie Bewegung gut ist um seine physische Gesundheit zu verbessern, gibt es Verhaltensmuster die uns finanziell fit machen und halten. Daher hat sich Monkee zum Ziel gesetzt die finanzielle Gesundheit von Eltern mit jungen Kindern zu erhöhen, indem wir einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Geld fördern.

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