Sparen mittels Kleinbeträgen

25.07.2018 Sparen mittels Kleinbeträgen

 

Die meisten unter uns sehen Investieren als monatlich fixierten Betrag, der von unserem Konto mittels Lastschrift abgezogen wird. Monatliche, fixe Abbuchungen von unserem verfügbaren Einkommen führt zu einem gewissen Stress, der vielen das Investieren uninteressant macht. Dabei ist vielen nicht bewusst, dass auch das Sparen mittels Kleinbeträgen, die flexibel angespart werden können, eine Option darstellen.

Alleine das Wort „investieren“ löst bei vielen Eltern Gedanken darüber aus, dass Investieren doch nur für Menschen ist, die viel Geld haben. Und auch wenn das wirklich vor vielen Jahren der Fall war, hat sich durch Internet und neue Anbieter sehr viel geändert. Heute kann man schon mit sehr kleinen Beträgen anfangen und in den Genuss der Vorteile von ETFs zu kommen.
Und dabei zählt wirklich jeder kleine Betrag. Denn wenn man sehr früh damit beginnt für sein Kind zu sparen, dann kann der Zinseszinseffekt zu Ihrem stärksten Verbündeten werden. So kann alleine der tägliche Kaffee To-Go, den man sich schnell noch beim Kaffeehaus seines Vertrauens vor der Arbeit abholt, in 18 Jahren zu einem Vermögen von 60.000 Euro anwachsen.

 

Zinseszinseffekt

Doch da der Zinseszinseffekt und seine Auswirkungen nur sehr schwer theoretisch zu begreifen ist, möchten wir diesen am besten durch ein kleines Beispiel veranschaulichen:

Fangen Doris und Markus z.B. damit an, monatlich 100 Euro anzusparen, sobald das Kind zehn Jahre alt ist, kommen bis zum 20. Geburtstag 12.000 Euro zusammen. Werden auf die Sparbeträge zwei Prozent Zinsen gezahlt, werden daraus 13.300 Euro.
Beginnen Eltern jedoch bereits mit der Geburt des Kindes die 100 Euro monatlich zu veranlagen, summieren sich die Einzahlungen samt Zinsen auf 29.500 Euro. Von diesem Betrag sind knapp 5.500 Euro die Zinsen, welche sich über die Jahre angehäuft haben – das sind fast 20% der gesamten Sparsumme. Und je höher der Zinssatz, desto mehr arbeitet und vermehrt sich das Geld für das Kind. Erzielt man z.B. einen Zinssatz von 6% pro Jahr, dann stehen nach 20 Jahren sogar 45.500 Euro für das Kind zur Verfügung – mit denselben 100 Euro pro Monat.

 

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Diese 6% klingen jetzt natürlich sehr verlockend. Doch gleichzeitig streben sehr viele Eltern bei der Geldanlage für ihre Kinder vor allem nach einem: Sicherheit. Die Erfahrung hat gezeigt, dass vor allem Eltern, die sehr früh anfangen sich um die Finanzen ihrer Kinder zu kümmern, tendenziell sehr vorsichtige Sparer sind. Daher primär auf Sparbücher, Sparkonten oder den Bausparvertrag setzen. Doch dort gibt es statt den 6% Zinsen eine jährliche Rendite, die eher im Bereich von 0,1% bis 1% liegt. Um auf das oben gezeigte Beispiel zurück zu kommen, liegt das Sparvermögen im Falle von derzeit sehr üblichen 0,1% Zinsen pro Jahr nach 20 Jahren bei 24.300 Euro. Das heißt, es gibt einen schon sehr deutlichen Unterschied, ob man am Ende der 20 Jahre 24.300 Euro (0,1% Zinsen), 29.500 Euro (2%) oder 45.500 Euro (6%) für das Kind angespart hat.

Eine Finanzbasis, welche Ihrem Kind sehr viele Möglichkeiten bieten kann – vom Führerschein und ersten Auto, über das Auslandsjahr in den USA, bis hin zu einer Anzahlung für die erste Wohnung. Und anstatt sich zu sehr mit steigenden und fallenden Kursen an den Börsen auseinanderzusetzen, sollte man einfach regelmäßig – wann immer einfach der Freiraum besteht – in ein ETF investieren. So kauft man mehr Anteile, wenn die Kurse gerade einmal gefallen sind und später sehr wahrscheinlich wieder steigen werden und weniger Anteile, wenn der Wert des Papiers gerade sehr hoch ist.

 

Große Ziele werden in kleinen Schritten erreicht

Albert Einstein beschrieb den Effekt als 8. Weltwunder. Na ja, darüber lässt sich streiten, aber Fakt ist, dass man sein gesparten Geld deutlich vermehren kann mit dem notwendigen Wissen des Zinseszins-Effektes. Lies hier mehr über den Zinseszinseffekt in einem weiterführenden Artikel.

Eltern, die sich Gedanken über die finanzielle Zukunft Ihrer Kinder machen, sollten sich mit dem Ansatz des Ansparen von Kleinbeträgen vertraut machen. In einer umfassenden Umfrage junger Eltern, durchgeführt von Monkee, zeigt sich, dass Eltern es als schwierig beschreiben monatlich z.B. 150 Euro für ihr Kind beiseite zu legen.

Im Gegenzug bestätigen die Befragten, dass sie täglich und regelmäßig Kleinbeträge im Wert von 2-5 Euro ohne jegliches Nachdenken ausgeben. Nur ein minimaler Verzicht von z.B. einer täglichen Zeitschrift oder wie oben beschrieben ein täglicher Kaffee To-Go kann Eltern, das als schwierig beschriebene Sparziel erreichbar machen.

Folgendes muss verstanden werden: Wenn ich wirklich beabsichtige Geld, welches im ersten Anschein nicht verfügbar ist, beiseite zu legen, muss sich auch das Verhalten ändern. Und hier scheint es, dass Kleinbeträge nicht so schmerzhaft sind wie z.B. einmalig 100 Euro pro Monat. Diese 100 Euro entsprechen wie erwähnt nur einem Kaffee pro Tag. Das klingt doch schon eher erreichbar als Sparziel als eine 100 Euro Note.

Nun muss man aber auch  konsequent sein und die gesammelten Kleinbeträge getrennt sparen mit dem Zweck einer Veranlagung, um vom Verzicht zu profitieren.

Neue Produkte von innovativen und technologie-getriebenen Unternehmen werden schon sehr bald bequeme Möglichkeiten bieten, um Kleinbeträge zweckbezogen anzusparen und zu veranlagen.

Stay tuned for more…

 

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Sparen und der richtige Umgang mit Geld haben viel mit Einstellung und ein bisschen mit Wissen zu tun. Genauso wie Bewegung gut ist um seine physische Gesundheit zu verbessern, gibt es Verhaltensmuster die uns finanziell fit machen und halten. Daher hat sich Monkee zum Ziel gesetzt die finanzielle Gesundheit von Eltern mit jungen Kindern zu erhöhen, indem wir einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Geld fördern.

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